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Olympus OM-1 Mark II
Die OM-1 Mark II, das neues Flaggschiff von OM System.
Die spiegellose Micro-FourThirds-System-kompatible Wechselobjektivkamera setzt mit der weltweit ersten1 Live GND (Graduierte ND)-Fotofunktion
einen neuen globalen Standard.
Diese bahnbrechende Funktion macht sich die computergestützte Fotografie zunutze, um die Wirkung eines Halb-Neutralfilters (ND- bzw. Grau-
Verlaufsfilter) nachzubilden. Der Benutzer kann Filterstufen und Filterttypen in Echtzeit über den elektronischen Sucher (EVF) oder das rückseitige
LCD-Display anpassen und so seine kreativen Möglichkeiten erweitern.
Highlights
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Die weltweit erste Live-GND-Aufnahmefunktion
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Verbesserte KI-Erkennungs-AF
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Hochgeschwindigkeits-Serienaufnahmen ohne Blackout-Unterbrechungen
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Hochgeschwindigkeits-EVF (elektronischer Sucher)
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Wetterfeste Leistung der Klasse IP53
Graduierte ND-Funktion Jetzt markiert die OM-1 Mark II den endgültigen Abschied von Olympus als Fotomarke. Das neue Modell, das für rund 2.400 Euro in den Handel
kommt, unterscheidet aber nicht nur der verwendete Markenname vom Vorgänger.
So verfügt die Micro-Four-Thirds-Kamera über eine Live GND (Graduierte ND)-Fotofunktion, die computergestützt die Wirkung eines Halb-
Neutralfilters nachbildet, um helle wie dunkle Bereiche im Bild ausgleichen zu können. Ohne, dass physische Filter am Objektiv angebracht werden
müssen, ermöglicht diese Funktion Fotografen die Nutzung von Halb-Neutralfilter-Effekten, selbst mit Objektiven ohne Filtergewinde, was vor allem
für Landschaftsfotografen interessant ist.
Bei der Mark II wurde der Maximalwert auf ND128 angehoben. Alternativ können für Live- GND-Aufnahmen die Filterstufen GND2, GND4 oder GND8
entweder mit weichem, mittleren oder hartem Übergang in Echtzeit über den EVF oder das hintere LCD einstellt werden.
KI-Autofokus
Verbessert wurde an der Mark II außerdem die KI-Erkennung des Autofokus, der mithilfe von Deep-Learning-Technologien weiterentwickelt wurde
und ein breites Spektrum von Motiven, erkennt. Bei der Mark II wurde der Gesichts- beziehungsweise Augenerkennungs-AF erheblich erweitert.
Verbessert wurde so die Genauigkeit bei der Identifizierung von Personen, selbst wenn diese im Profil stehen, wegschauen oder durch verdeckte
Gesichtszüge nicht erkennbar sind. Außerdem erkennt der KI-AF, wie schon beim Vorgängermodell, Rennwagen, Motorräder, Flugzeuge,
Hubschrauber, Züge, Vögel und Tiere wie Hunde und Katzen.
Der AF der Mark II verfolgt Motive innerhalb des Bildes aber exakter und schneller als der der OM-1 und kann auch Details wie Fahrerhelme oder die
Augen von Tieren tracken. Die Kamera erkennt bis zu acht Motive im Bildfeld, aus denen der Benutzer sein bevorzugtes Ziel auswählen kann. Die
Konfiguration der Motiverkennungseinstellungen erfolgt über die Monitor-Funktionsanzeige.
Auflösung
Das Flaggschiff verfügt über die bekannte 5-Achsen- Bildstabilisation mit jetzt bis zu 8,5 Stufen, den 20-Megapixel-Live-MOS-Sensor der OM-1 mit
Stacked BSI sowie deren TruePic-X-Bildprozessor.
Wem diese Auflösung zu schmalbrüstig erscheint, kann im High Res Shot-Modus 50 Megapixel aus der Hand und 80 Megapixel mit Stativ aufnehmen,
was außerdem das Rauschen bei RAW-Aufnahmen mit 14 Bit um fast zwei ISO-Empfindlichkeitsstufen reduziert und gleichzeitig mehr Klarheit liefert.
Ergänzt werden diese Optionen durch ebenfalls computergestützte Fotografie-Funktionen wie Live Composite, bei dem helle Bereiche selektiv
belichtet werden, und Focus Stacking, bei dem die Schärfentiefe erweitert werden kann.
Der verbesserte AWB-Algorithmus der OM-1 Mark II sorgt für eine lebendige Farbwiedergabe, die sich an unterschiedliche Lichtverhältnisse anpasst
und so bei schwierigen Lichtverhältnissen wie Mischlicht exaktere Farbtöne liefert.
Mehr Speicher
Erweitert wurde außerdem der Speicher der OM-1 Mark II, der eine höhere Anzahl von Serienaufnahmen ermöglicht. Die Kamera verfügt zusätzlich
über die Pro-Aufnahme-Funktion, die die Aufnahme bei halbem Drücken des Auslösers startet und ab dem Moment, in dem der Auslöser ganz
gedrückt wird, die vorherigen Bilder aufnimmt und speichert. Die Mark II ermöglicht so die nachträgliche Aufnahme von ca. 99 Bildern – eine
Steigerung gegenüber den 70 Bildern des Vorgängers OM-1.
Möglich sind normale Serienaufnahmen mit 120 Bildern pro Sekunde bis maximal 219 Bilder im JPEG-Format oder 213 Bilder im RAW-Format,
allerdings nur mit AF/AE-Sperre. Das ist eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu den etwa 92 Bildern pro Aufnahmeserie mit der OM-1. Mit AF/
AE-Tracking sind mit der Mark II 50, 16,7 und 12,5 Bilder pro Sekunde möglich. Bei Serienaufnahmen mit 25 Bildern pro Sekunde oder weniger ist
die minimale Verschlusszeit allerdings auf 1/160 s festgelegt.
Videofunktionen
Neu an der OM-1 Mark II ist die Möglichkeit, vertikale Videos aufnehmen zu können. Wie die OM-1 ermöglicht auch sie Videoaufnahmen unter
anderem in 4K 60p für HD-Videos und High-Speed-Video für Full HD-Videos bei maximal 240p. Die Kamera unterstützt außerdem H.264 (8 Bit), H.265
(10Bit) und Multi Frame Rate für die Aufnahme von Videoclips mit einer Länge von mehr als 30 Minuten. Neben der Ausgabe von RAW-Daten mit bis
zu 12 Bit 4:4:4 an externe Geräte für die Nachbearbeitung unterstützt die Kamera auch das Format OM-Log, das dank Farbkorrekturoptionen das
Spiel mit Lichtern und Schatten ohne störende Über- oder Unterbelichtungen erlaubt. Der Videobildmodus HLG (Hybrid Log Gamma) eignet sich für
die Aufnahme von HDR-Videos.
IP53-Gehäuse
Von verbesserten Griffflächen abgesehen, ist die OM-1 Mark II wie der Vorgänger für die härtesten Außenbedingungen konzipiert und verfügt über
ein spritzwasser- und staubgeschütztes Gehäuse der Klasse IP53, das Temperaturen bis zu -10 °C standhält. Zahlreiche Dichtungen an kritischen
Stellen des robusten, leichten Gehäuses aus einer Magnesiumlegierung gewährleisten einen zuverlässigen Betrieb auch unter rauen Bedingungen.
Verbessert wurde auch die Griffigkeit der Einstellrad-Oberflächen durch die Verwendung von Elastomerverfahren.
Der Sucher besteht aus einem organischen EL (OLED) mit 5,76 Millionen Punkten und bietet eine Suchervergrößerung von 0,83x, eine
Anzeigeverzögerung von 0,005 Sekunden und eine Bildwechselfrequenz von 120 Bildern pro Sekunde. Darüber hinaus verfügt er über eine
Beschichtung, die die Bildung von Beschlag verhindert und ein klares Sichtfeld gewährleistet.
Wie bereits die erste Generation spiegelloser Systemkameras des Herstellers, verfügt auch die OM-1 Mark II über ein Staubreduzierungssystem, das
die Ansammlung von Partikeln auf der Bildsensoroberfläche verhindert, sei es von internen Komponenten oder beim Objektivwechsel.
Neben der Unterstützung von UVC/UAC-Verbindungen zu PCs für die Verwendung von Webcams bietet die OM-1 Mark II viele weitere
Detailverbesserungen. Optimiert wurde beispielsweise die Bedienbarkeit des Menüs auf der rechten Seite durch Zuweisung der Löschentaste als
Menü-Kurzwahl, was besonders bei Verwendung eines Teleobjektivs von Vorteil ist. Ergänzt durch Zubehör wie den Akkuhalter HLD-10 und die
drahtlose Fernbedienung RM-WR1 bietet das überarbeitete Flaggschiffmodell zusätzliche Funktionalität und Komfort.
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